digitale Veranstaltung "Energiewende und Naturschutz (Teil I)"
Am 24.02.2022 fand eine digitale Veranstaltung "Energiewende und Naturschutz (Teil I)" des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt statt.
Hierzu war die eine Anmeldung per Mail notwendig. Für uns war diese Veranstaltung erst am 22.02.2022 bekanntgeworden. Den Termin am 24.02.2022, ein Donnerstag, um 14 Uhr ist aus unserer Sicht überhaupt nicht optimal gewählt. In der Regel ist dies innerhalb der Arbeitszeit vieler interessierter Menschen, so dass eine aktive Beteiligung nicht stattfinden konnte. Thomas Lammich hat sich hier trotzdem Zeit freigeschaufelt und wie vorgesehen, per Mail angemeldet. Leider ist der versprochene Link nicht angekommen. Auf Nachfrage bei Landesamt, konnte nicht geklärt werden, woran es lag. Jedoch wurde Lammich mitgeteilt, dass die Veranstaltung im Archiv des Landesamtes zu finden ist. (https://lau.sachsen-anhalt.de/wir-ueber-uns-publikationen/veranstaltungen/veranstaltungsarchiv/veranstaltungsarchiv/2022/220224-fk-naturvertraegliche-energieversorgung-1/)
Bei der Durchsicht der Unterlage aus dem Archiv ist auffällig, dass der Mensch weiterhin keine besondere Rolle spielt. Da die Unterlagen Grundlage der Veranstaltung war, besteht diese zum großen Teil aus Stichpunkten. Eventuell ist hierzu mehr gesagt, als in Stichpunkten aufgeschrieben worden. Auf Seite 10 der Unterlage, findet man den Stichpunkt "-WEA im Außenbereich". Dies könnte auf eine Verbesserung hinweisen, ist jedoch nicht klar zu deuten. Die Vermutung, dass der Mensch weiterhin schlechter berücksichtigt wird als die Tier- und Pflanzenwelt, klingt hier jedoch immer noch durch. Auf Seite 11 wird von der Belastung der Menschen durch Zitat: "Schutz vor Schall-und Lärmemissionen" geschrieben. Es ist weiterhin nichts von Infraschall, Wertverlust der Grundstücke oder der Verschandlung unseres Landschaftsbildes zu lesen. Wir werden dies bei Landesamt einmal an.
Ein weiteres, schon mehrfach angesprochenes Problem, findet sich auf Seite 21 und 22. (wir hoffen, dass wir dies korrekt deuten) Sachsen- Anhalt hat weiterhin den Größten Anteil an erneuerbarer Energie geleistet. Das empfinden wir als besonders ungerecht. In unserem Beispiel: Der Windpark Woltersdorf-Büden ist im Dreieck von drei Ortschaften. Die Windkrafträder befinden sich schon jetzt zum Teil 1000 Meter von der Wohnbebauung entfernt. UND HIER SOLL NOCH MEHR GEBAUT WERDEN! Andere Bundesländer haben noch immer kaum einen sichtbaren Anteil am großem Vorhaben der Energiewende.
Wir fordern, dass die anderen Bundesländer aufholen, bevor Sachsen-Anhalt weiter ausbaut!